Neues Haus, neues Grundstück und Kampf dem Unkraut

Nach Unterzeichnung des Kaufvertrages für unser „neues“ Haus, hielt mich nichts mehr.
Ich wollte unbedingt einen Streifzug durch den alten 6.000 qm großen Bauerngarten machen, wurde aber bereits nach wenigen Metern von übermannshohem Unkraut, vorwiegend gutwüchsiger Goldrute, aufgehalten.
Ein Plan musste her und das passende Gerät.

Beim Motorgerätehändler im Nachbarort lieh ich mir, nach kurzer Erklärung meines Vorhabens, eine Stihl FS 460 Motorsense aus und machte mich freudig ans Werk.
Das herrliche Wetter motivierte mich zur Höchstleistung, der Schutzhelm und der Gesichtsschutz zeigte jedoch nach kurzer Zeit mehr als deutlich, wie warm es wirklich war.
Auch, wenn es anfangs so schien, als ginge die Arbeit gut von der Hand, wurde der Kampf gegen das Unkraut eher zu einem Krampf.
Den Fadenkopf der Motorsense hatte ich nach wenigen Minuten gegen das Dickichtmesser eingetauscht. Die festen Stengel der Goldrute standen jedoch so kräftig und zahlreich im Garten, dass ich die Sense fest ins Gestrüpp drücken musste. Erschwerend hinzu kam, dass die Abschnitte ja dann auch noch im Weg lagen und mit kräftigem Schwung beiseite geschafft werden mussten.
In Anbetracht der Widrigkeiten war es mir, ungeübt, wie ich bin, nurmehr möglich, mich täglich gerade 5 Stunden am Stück durchs Gelände zu kämpfen.

Nach vier Tagen berichtete ich meiner Frau voll Freude, dass ich wohl bereits den halben Garten begehbar gemacht hatte. Ein Blick auf die Satellitenaufnahme bei Google-Maps holte mich jedoch auf den Boden der Tatsachen zurück.
Ich hatte im Schweiße meines Angesichts gerade etwa 15% des Gartens vom Unkraut grob befreit.

 

Blick in den Garten

Das Ergebnis von 4 Tagen Arbeit – Der Blick vom Hof auf etwa 15% des Gartens

Ein neuer Plan musste also her.

Oder ein größeres Gerät.

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